IWEST Magnozym
- IWEST Magnozym - neue getreidefreie Rezeptur mit Hulmin-Fulvinsäure
- IWEST Magnozym - Harmonisierung der physiologischen Verdauung
- IWEST Magnozym - zur Stabilisierung einer gesunden Darmflora und Pflege der Darmschleimhaut
- IWEST Magnozym - Begleitung bei Futterumstellungen
- IWEST Magnozym - unterstützend bei wechselnden oder nicht einwandfreien Futterqualitäten (z.B. verschiedene Heuchargen) sowie beim Anweiden
- IWEST Magnozym - getreidefrei und stärkearm
Der Dickdarm - sensibler Motor unserer Pferde
Pferde gehören zu den Dickdarmverdauern. Das bedeutet, dass der Großteil des Futteraufschluss zur Energiegewinnung - anders als bei uns Menschen oder auch unseren Hunden - nicht im Dünn-, sondern im Dickdarm mithilfe von Abermillionen Mikroorganismen erfolgt. Die verschiedenen Bewohner der Darmflora - Bakterien, Protozoen und Pilze - haben sich dabei auf unterschiedliche Aufgaben spezialisiert und stehen in einem sensiblen Gleichgewicht.
Evolutionär ist das Mikrobiom des Pferdes darauf ausgelegt, primär Cellulose zu spalten und aus dieser Pflanzenfaser flüchtige Fettsäuren zu synthetisieren. Diese dienen dem Pferd dann als kontinuierlich zur Verfügung stehende Energiequelle. Aber auch andere Fasern, wie z.B. Pektine oder Fruktane verdaut das Pferd natürlicherweise im Dickdarm. Die Ernährung des Pferdes gibt auf diese Weise auch die Zusammensetzung der Darmflora vor. Hierbei gilt: Es gedeihen immer die Mikroorganismen gut, die man füttert.
In der Pferdehaltung kommt es hier mitunter zu Schwierigkeiten: Auf abrupte Futterwechsel oder auch stärkereiche Mahlzeiten ist der Dickdarm des Pferdes evolutionsbiologisch nicht ausgelegt. In der Praxis lassen sich viele Futterumstellungen aber häufig nicht vermeiden:
- Wechselnde Heuchargen: Heu ist nicht gleich Heu! Verholzte Heuchargen sind reich am auch für Mikroorganismen weitgehend unverdaulichen Lignin, während gutes Pferdeheu reich an Cellulose ist. In vielen Ställen wechseln die Ballen regelmäßig und meist von heute auf morgen. Eine riesige
Herausforderung für den Pferdedarm!
- Schnelles Anweiden, plötzliche Weidewechsel, Aufstallen bei schlechter Witterung: Auch hier handelt es sich um rapide Futterwechsel, an die sich die Darmflora anpassen muss
- Große, stärkereiche Getreidemahlzeiten: Der Energiebedarf von Sport-, Renn- und Arbeitspferden sowie Zuchtstuten lässt sich meist nicht alleine über die Raufutterfütterung decken. In den meisten Ställen ist es üblich, dass die gesamte Getreidefütterung in zwei, höchstens drei Mahlzeiten am Tag erfolgt. Hier besteht schnell die Gefahr, dass die Kapazität der Stärkeverdauung im Dünndarm nicht ausreicht und unverdaute Stärke in den Dickdarm gelangt. Dort fördert sie das Wachstum von Milchsäurebildnern, die wiederum den gesamten Dickdarminhalt ansäuern und so die Darmwand schädigen können.
- Sporadisches Zufüttern: Gerade in Gruppenhaltung ist es oft Sache des Pferdebesitzers, die Krippenfuttergabe selbstständig zu übernehmen. Häufig bekommen die Pferde dann nur alle paar Tage Kraftfutter zugefüttert - darauf kann sich die Darmflora aber nur schwerlich einstellen!
Die Folgen können erst schleichend, dann verehrend sein: Durchfall, Kotwasser, Blähungen sind z.B. einige Anzeichen einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora.
Sie merken die Anzeichen einer gestörten Verdauung auch schnell beim Reiten - nicht nur häufiges Kotabsetzen und heftige Winde unterbrechen die Konzentration, auch die Rittigkeit verschlechtert sich enorm: das Pferd macht sich im Rücken fest und kann sich nicht mehr fallen lassen, was auch kein Wunder ist. Könnten Sie mit einem Blähbauch Tango tanzen?
Daneben ist der Darmtrakt auch ein wichtiger Bestandteil der Immunabwehr und Kontaktorgan zur Außenwelt:
Über 70 Prozent der Immunzellen des Körpers sind im Darm lokalisiert! Neben potentiell krankmachenden Keimen kommt der Verdauungstrakt auch mit anderen Stoffen in Berührung - verschiedene Arten von Giften können über das Futter in den Pferdedarm gelangen oder auch in der Darmflora selbst entstehen:
- Toxine aus der Außenwelt, wie Pflanzengifte z.B. aus Jakobskreuzkraut oder Herbstzeitlosen, aber auch Schwermetalle oder Schimmelpilzgifte (Mykotoxine), sowie Ammoniak als Abbauprodukt bei überhöhter Eiweißfütterung
- Toxine, die in geringem Umfang auch bei den physiologischen Verdauungsabläufen anfallen, deren Menge aber problematische Ausmaße annehmen kann:
- Enterotoxine, von Bakterien gebildete Gifte, die die Darmwand angreifen und schädigen können Endotoxine, die bei starker Vermehrung oder beim Absterben bestimmter Bakterien frei werden und unter Umständen über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen können
- Exotoxine sind von potentiell krankmachenden Bakterien gebildete Gifte, die zum Beispiel auf das Nervensystem oder die Immunabwehr einwirken können
All diese Faktoren belasten nicht nur die physiologische Verdauungsfunktion, sondern mitunter auch den Gesamtorganismus des Pferdes. IWEST Magnozym wurde konzipiert, um Imbalancen des Darms zu harmonisieren und ein gesundes Darmmikrobiom zu unterstützen.
IWEST Magnozym unterstützt die physiologische Verdauung durch:
Die mineralischen Tonerden Klinoptilolith und Bentonit zur Bindung von Giftstoffen im Darm
Hohen Gehalt an wertvollen Nukleotiden, Glucanen und Mannanen (MOS) aus der Hefezellwand
Darmvitalisierende Humin- und Fulvinsäure zur Schadstoffbindung und Unterstützung der Darmflora
Polysaccharid-Öl-Kombination als energetische Unterstützung für Dünndarm und Dickdarm
IWEST Magnozym - Bindung von Schadstoffen und Unterstützung der Darmflora
IWEST Magnozym wurde konzipiert, um den Darm Ihres Pferdes effektiv zu unterstützen. Leicht verdauliche Fasern wie z.B. aus der Hefezellwand (Nukleotide, Mannanoligosaccharide und Beta-Glucane) stellen neben der Cellulose aus dem Heu die Grundnahrungsmittel einer gesunden Darmflora dar. Sie fördern das Wachstum erwünschter Bewohner des Mikrobioms und sind damit starke Präbiotika zur Stabilierung der Darmflora.
Aber auch die Darmschleimhaut und das Immunsystem des Pferdes profitieren: wertvolle Nukleotide sind Bausteine für die Zellerneuerung und Mannanoligosaccharide (MOS) aus der Hefe konnten in zahlreichen Untersuchungen (s. z.B. Review von Spring et al. 2015) unter Beweis stellen, dass sie die Absorptionsfläche der Schleimhaut vergrößern und potentiell krankmachende Keime binden können. Beta-Glucane konnten eine positive, stimulierende Wirkung auf die körpereigene Abwehr zeigen (Volman et al. 2008).
Die mineralischen Tonerden Klinoptilolith sedimentären Ursprungs und Bentonit-Montmorillonit gehören zu den Zeolithen. Hierbei handelt es sich um natürliche, uralte Gesteinsmehle, die dafür bekannt sind, verschiedenste Gifte zu binden. In IWEST Magnozym werden ausschließlich naturreine Zeolithe verwendet, die auf mögliche Dioxingehalte untersucht sind.
Durch seine spezielle Struktur hat Klinoptilolith die Eigenschaft, ähnlich einem "mineralischen Schwamm" zu funktionieren: Es vermag Schadstoffe zu binden. Das heißt, die für den Organismus wichtigen Mikronährstoffe bleiben im Darm erhalten, während das Gesteinsmehl Schadstoffe selektiv abtransportiert - ein ganz wichtiger Faktor in der
Darmsanierung!
Bentonit, das durch die Verwitterung vulkanischer Asche entstand, besteht auch aus verschiedenen Mineralien - hauptsächlich aus dem Schichtsilikat Montmorillonit, das eine besonders hohe Quellfähigkeit sowie Wasseraufnahmefähigkeit mit einer riesigen Oberflächenstruktur aufweist und vor allem gegenüber Zellgiften wie Ammoniak, Schwermetallen sowie Mykotoxinen ein besonders starkes Bindungsvermögen zeigt (Mohri et al., Thimm et al., Zhang et al. 2016). Dieses extrem quellfähige Dreischicht-Silikat ist dazu in der Lage, das Fünffache seines Eigengewichtes an Fremdstoffen zu binden und aus dem Körper zu transportieren. Das Pferd kann Schadstoffe mit dem Kot ausscheiden und es gelangen weder von außen aufgenommene, noch beim Verdauungsprozess entstandene Giftstoffe über die Darmwand in den Organismus. Das bedeutet auch eine entscheidende Entlastung von Leber und Nieren. Gleichzeitig findet keinerlei Beeinträchtigung der Verdaulichkeit essenzieller Nährstoffe statt.
Humin- und Fulvinsäure besitzen ebenfalls die Fähigkeit, Schadstoffe zu binden und vervollsändigen damit die eingesetzten Zeolithe. Außerdem unterstützen sie das Darmmikrobiom. Polysaccharide und Öle runden die Rezeptur ab und dienen als energetische Unterstützung für Dünn- und Dickdarm.
Zusammensetzung von IWEST Magnozym
Vollextrudat aus Leinsaat (ganze Leinsamen, gemahlen und gekocht), Hefe (präbiotischer Zellwandextrakt mit Mannan-Oligosacchariden und ß-Glucanen), Humin- und Fulvinsäure (Leonardit- und Torfextrakt), Calciumcarbonat, Trockenalgen
Analytische Bestandteile von IWEST Magnozym
Rohprotein 8,50%, Rohfett 8,00%, Rohfaser 4,50%, Rohasche 55,00%, Calcium 1,50%
Zusatzstoffe von IWEST Magnozym je kg
Technologische Zusatzstoffe: Klinoptilolith sedimentären Ursprungs (1g568) 285.500mg, Bentonit (1m558i) 265.000mg
Fütterungsempfehlung
Grundsätzliche Empfehlung: 12g pro 100kg Körpergewicht (= 72g pro Tag bei 600kg Körpergewicht)
Anfütterung / zur gezielten Unterstützung des Darmtrakts: 25g pro 100kg Körpergewicht (= 150g pro Tag bei 600kg Körpergewicht)
Darreichungsform
Pellets
Verpackungsgrößen: 3kg/Eimer; 6kg/Eimer; 6kg/Nachfüllsack; 12kg/Eimer; 12kg/Nachfüllsack; 25kg/Sack
Dekorationsartikel im Produktbild gehören nicht zum Leistungsumfang.