Basiswissen Atemwege

Verschiedene Produkte zu den Atemwegen für Pferde

Unser komplettes Sortiment an Ergänzungsfuttermitteln verschiedener Hersteller finden Sie bei uns im Shop in der Kategorie Atmung. Die eingeatmete Luft gelangt über die Nüstern, den Kehlkopf und die Luftröhre in die Bronchien. Hier verzweigen sich die Bronchienäste wie ein Baum in die Bronchioli. Am Ende der Äste stehen die Lungenbläschen, in welchen der Gasaustausch statt findet. Die eingeatmete Luft gelangt über die Nüstern, den Kehlkopf und die Luftröhre in die Bronchien. Hier verzweigen sich die Bronchienäste wie ein Baum in die Bronchioli. Am Ende der Äste stehen die Lungenbläschen, in welchen der Gasaustausch statt findet. Normal sind in der Ruhephase 8 – 16 Atemzüge pro Minute, in der Belastungsphase 60 – 80 Atemzüge pro Minute  und in der Hochleistungsphase max. 150 Atemzüge pro Minute.

Symptome für Atemwegserkrankungen

…sind Husten, erhöhte Atemfrequenz, Schleimauswurf, unnormale Atemgeräusche, z.B. Pfeifen unter Belastung oder der vermehrte Einsatz der Bauchmuskulatur zum Ausatmen. Dies äußert sich mit doppelschlägiger Bauchatmung, der sogenannten Dampfrinne. Es kann zu schnellem Ermüden & Schlappheit bei der Arbeit kommen. Ein lungenkrankes Pferd muss nicht unbedingt husten!

Ursachen für Atemwegserkrankungen

…sind häufig schimmeliges und staubiges Heu und Stroh, eine hohe Ammoniakbelastung sowie virale oder bakterielle Infekte. Diese reizen die Schleimhaut, so dass schnell chronische Lungenprobleme entstehen. Gelblicher oder grünlicher Schleim weist auf eine virale oder bakterielle Infektion der Atemwege hin, welche unbedingt vom Tierarzt behandelt werden muss. Bei Anzeichen einer Atemwegserkrankung sollte eine genaue Diagnose vom Tierarzt gestellt werden. Diagnosemöglichkeiten sind Abhören der Lunge und der Luftröhre in Ruhe & nach Belastung, eine Bronchoskopie sowie eine Blut-Gas-Analyse oder Röntgen der Lunge.

Behandlung je nach Erkrankung

Im Vordergrund einer jeden Behandlung steht immer die Abschaltung der Ursache! Bei bakteriellen Infektionen kann eine Antibiotika-Gabe notwendig sein. Unterstützend können schleimlösende Kräutermischungen, Vitamin A, E und C,Selen oder auch Schwarzkümmelöl (kann Allergieanfälligkeit reduzieren) verabreicht werden. Zu beachten gilt es bei betroffenen Pferden, dass nur staub- und schimmelfreie Einstreu und einwandfreies Raufutter (waschen oder bedampfen zur Staubbindung) verwendet werden. Das Inhalieren mit einem Ultraschallvernebler, eine Sole-Kammer und viel frische Luft in Verbindung mit täglicher Bewegung um die Lunge zu durchbluten gelten als optimal.