Viele haben Angst vor der Knallerei – und das nicht nur direkt beim Feuerwerk, sondern auch an den Tagen vor und nach Silvester. Damit euer Hund Silvester gut – oder zumindest besser als sonst – übersteht, hier ein paar nützlicher Tipps:
1.) Lasst euren Hund beim Spaziergang sicherheitshalber an der Leine und sichert ihn besonders gut. Wählt Zeiten und Orte zum spazieren gehen, welche möglichst knallfrei sind.
2.) Vorsicht auch mit offenen Haustüren, Gartentoren etc.: Auch wenn euer Hund bisher furchtlos war, kann er sich plötzlich erschrecken und in Panik fliehen!
3.) Ein eingeschaltetes Radio hilft dabei, das gelegentliche Knallen draußen zu dämpfen.
4.) Attraktive Leckerbissen helfen dabei, Irritation, Skepsis und Angst möglichst lange in Schach zu halten. Im Zweifelsfall könnt ihr dafür sorgen, dass euer Hund während des gesamten Feuerwerks ständig mit Suchen und Sammeln beschäftigt ist.
5.) Wenn euer Hund sich gerne zurückziehen möchte, dann lasst ihm Zugang zu seinem Lieblingsort: ob das im Keller, unter dem Bett oder sogar unter der Bettdecke ist.
6.)Wenn euer Hund Nähe sucht, dann gebt ihm die Zuwendung und den Schutz, den er haben möchte. Es kursieren immer noch Gerüchte, man dürfe den Hund nicht trösten und man müsse seine Angst ignorieren, um die Angst nicht noch zu verstärken. Das weiß man inzwischen besser: Unter der Voraussetzung, dass ihr selbst gelassen dabei bleibt, tut eurem Hund die Nähe und Zuwendung sogar sehr gut!
7.) Wenn ihr von vornherein wisst, dass euer Hund extrem panisch reagieren wird, dann sprecht rechtzeitig mit eurem Tierarzt über die Gabe eines Beruhigungsmittels. Wer nicht gleich die harten Geschütze auffahren möchte: In unserem Onlineshop findet ihr das passende Ergänzungsfutter gegen Nervosität!
Zwei besonders wichtige Inhaltsstoffe sind Tryptophan und Magnesium. Tryptophan wird als essenzielle Aminosäure im Stoffwechsel vor allem zu Serotonin und Nicotinsäure (Niacin) umgewandelt. Dieser Botenstoff wirkt als Regulator bei der Reizübertragung im zentralen Nervensystem und ist ganz wesentlich für das Wohlbefinden des Hundes verantwortlich. Bei einem Mangel kommt es daher zu Unausgeglichenheit, Übererregbarkeit sowie Lustlosigkeit. Da Serotonin rasch verbraucht wird, ist eine regelmäßige Zufuhr von Tryptophan unumgänglich. Magnesium dient als Aktivator für viele Enzyme im Energiestoffwechsel der Nervenzellen und des Gehirns. Während Stresssituationen kann der Nährstoff bei ängstlichen und schreckhaften Hunden dazu beitragen, die Zellmembranen zu stabilisieren. Eine Überreizung der Nervenzellen wird verhindert und im Blut kann es dem Stresshormon Adrenalin entgegenwirken.
Weitere wichtige Nährstoffe für schreckhafte und ängstliche Hunde sind zudem Vitamin B6, Nicotinsäure (Niacin), Vitamin B12 sowie auch Vitamin E und C. Als wichtige „Antioxidantien“ können die beiden letztgenannten gegen aggressive Schadsubstanzen wirken, ganz besonders im Bereich der empfindlichen Nerven- und Gehirnzellen. Die Konzentrations- und Merkfähigkeit wird somit deutlich verbessert, die Psyche gestärkt.