Lecithine sind fettähnliche Substanzen (sogenannte Phospholipide) die an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt sind. Die Hauptbestandteile sind Cholin, Linolsäure und Phosphat. Als natürliche Emulgatoren ermöglichen sie das Mischen von Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Wasser und Fett, zu einer gleichmäßigen Verbindung. In der Industrie findet Lecithin auch unter der Bezeichnung als „E322“. Beispiele für pflanzliche Lecithinquellen sind Sojabohnen, Weizenkeime oder Erbsen.
Für die Informationsübertragung im Gehirn spielen Neurotransmitter eine entscheidende Rolle. Der wichtigste Botenstoff Acetylcholin kann vom Körper selbst hergestellt werden, benötigt dafür aber ausreichend Cholin. Somit stärkt Lecithin Gehirn- und Nervenzellen und kann sich in Stresssituationen leistungssteigernd auswirken.
Die Linolsäure kann vom Organismus selbst nicht hergestellt werden. Neben der Funktion als Energielieferant unterstützt die essentielle Fettsäure den Transport von Blutfetten und den Zellstoffwechsel.
Phosphate benötigt der Körper vor allem für die Bereitstellung von Energie z.B. in Form von Muskelarbeit.
Lecithin schützt zudem die Leberzellen und stärkt somit unser wichtigstes Entgiftungsorgan. Die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten kann durch Lecithin unterstützt werden.