Leguminosen stellen neben Gräsern und Kräutern auch einen Teil des Grünlands dar. Sie bilden eher wenig Masse, jedoch viel hochverdauliches Eiweiß. Außerdem sind Leguminosen reich an Magnesium und Kalzium. Ein Vorteil des Klees auf der Pferdeweide ist seine Ausdauer, trotz starker Bodenverdichtung. Außerdem sind Leguminosen in der Lage, Stickstoff aus der Luft zu binden. Diesen nutzen sie in erster Linie selbst um Pflanzeneiweiß zu produzieren, geben jedoch auch einen Teil an den Boden ab. Dadurch können auch andere Pflanzen auf der Wiese von Leguminosen profitieren.
Möchte man den Leguminosenanteil auf seiner Wiese erhöhen, so sollte man Phosphor oder Kalium düngen. Sollen die Kleeartigen auf der Weide eingedämmt werden, kann Stickstoff, der eher den Wuchs der Gräser fördert, gedüngt werden und die Weide kann einmal zu Heugewinnung genutzt werden.
Neben den Kleeartigen Pflanzen auf der Weide wird vor allem Luzerne in der Pferdefütterung eingesetzt. Diese liefert hochwertiges Protein sowie Rohfaser. Deshalb eignet sie sich bestens zur Aufwertung des Kraftfutters von Zuchtpferden, sowie Sportpferden zum Muskelaufbau. Jedoch können auch Pferde mit Stoffwechselstörungen von der proteinreichen Luzerne profitieren, ohne dass ihr Stoffwechsel durch zu viel Zucker und Stärke belastet wird.
Seltener eingesetzt wird die Esparsette, die ebenfalls eiweißreich ist, zudem aber einen größeren Anteil an Tanninen (Gerbstoffen) enthält. Diese können unter Umständen die Schleimhäute des Verdauungstrakts reizen.